Botox wird in Fachkreisen als Botulinumtoxin – A (kurz: BTX-A) bezeichnet. Es wird von 7 verschiedenen Stämmen der Bakterienart Clostridium botulinum gebildet. Der Arzt Justinus Kerner entdeckte im Jahre 1820 den Zusammenhang zwischen Lähmung der Muskulatur und dem Verzehr verdorbener Nahrungsmittel – daher leitet sich der Name von den Worten “Wurst” (botulus) und “Gift” (toxin) ab.
Für die Medizin wird das BTX-A im Labor aus lebenden Bakterien gewonnen.
Botox hemmt durch die Freisetzung von Acetylcholin und blockiert damit die Erregung zwischen Nerv und Muskel. Dies machte man sich in der Medizin zur nutze. Heute ist Botox ein Arzneimittel und ein wichtiges Therapeutikum gegen starkes Schwitzen, Schiefkopfhaltung, Lidkrampf, Spastiken, Migräne oder Zähneknirschen.
Vor über 25 Jahren wurde Botox erstmalig zur Behandlung der Zornrsfalte eingesetzt. 2017 steht diese Behandlung an der Spitze ästhetischer Eingriffe in Amerika, und dies entspricht im Verlgeich zum Jahr 2000 einer Zunahme von über 800 Prozent. (Download-Link der Statistik aus 2017)
Eine Vielzahl an Studien haben den Einsatz von Botox am Menschen untersucht, und auf Basis der Ergebnisse kann die kurz- und langfristige Behandlung mit BTX-A als sicher bewertet werden. Eine genaue Beschreibung bietet die österreichische Leitlinie zur ästhetischen Botulinumtoxin-Therapie.
In meinen Ordinationen erfolgt die Verabreichung von Botox in produktspezifischen Units.